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eCall Systeme - ab April Pflicht in Deutschland

Ab April gilt, dass alle neu typengenehmigten Fahrzeugmodelle in der EU mit dem eCall Notrufsystem ausgestattet sein müssen. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie das System funktioniert und warum die Einführung wichtig ist.
Wenn es mal kracht zählt jede Sekunde. Damit keine Zeit verloren geht, weil die Unfallbeteiligten verletzt sind und das Handy nicht bedienen können, soll die eCall Funktion, die ab April in allen Neuwagen verpflichtend verbaut sein muss, automatisch die Standortdaten an die einheitliche europäische Notrufnummer 112 weiterleiten. So können die Rettungskräfte schnell an den Unfallort gelangen und tausende Leben gerettet werden.

Bei einem schweren Unfall wird der Notruf automatisch ausgelöst. Der Notruf kann aber auch manuell ausgelöst werden. In dem Fall wird eine Sprachverbindung zur Rettungsleitstelle hergestellt.

Wie eCall funktioniert


Das eCall System basiert auf den eingebauten Crash-Sensoren, die einen schweren Unfall erkennen. Werden beispielsweise die Airbags ausgelöst, wird der Notruf automatisch abgesetzt und informiert die nächste Rettungsleitstelle über den genauen Standort. Außerdem werden der Zeitpunkt des Unfalls und die Fahrtrichtung übermittelt. Diese Informationen werden dann besonders wichtig, wenn es um die Rettung auf Autobahnen oder in Tunneln geht.

Das eCall-System ist für Verbraucher kostenfrei und ab dem 1. April 2018 für Neuwagen gesetzlich vorgeschrieben.
Autor: Red-OE
Tags: eCall, Sicherheit, Neuwagen, Sicherheitssysteme, Gesetzliche Vorgaben
Erstellt am: 15.02.2018