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Frühjahrszeit ist Marderzeit

Gerade im Frühjahr ist der Marder sehr aktiv und richtet viel Schaden an. Was man dagegen tun kann, beantworten wir in diesem Blogbeitrag.

Gerade im Frühjahr ist der Marder sehr aktiv und richtet viel Schaden an. Besonders betroffen sind dabei ländliche Gegenden und Halter von älteren Fahrzeugen. Was man dagegen tun kann, beantworten wir in diesem Blogbeitrag.

Warum sucht sich der Marder Verstecke in Autos?

Der höhlenartigen Motorraum der Fahrzeuge und die wohlige Wärme wirken besonders anziehend auf den Marder. Hat er es sich erst einmal gemütlich gemacht, markiert er sein Revier durch Duftmarken. Werden diese von einem anderen Marder gerochen, kratzt und beißt sich der Rivale durch den Motorraum, was zu unangenehmen und oft teuren Schäden im Motorraum führen kann. Der Geruch spielt vermutlich ebenfalls eine starke Rolle, denn bestimmte Fabrikate scheinen besonders beliebt zu sein. Vor allem die Folgeschäden können dabei sehr kostspielig werden, wenn die Kratz- und Bissspuren nicht schnell entdeckt werden. Springt der Wagen nicht an, lohnt sich ein Blick in den Motorraum, ob sich hier nicht ein Marder verbissen hat. Verliert der Wagen Flüssigkeit, kann dies auch deutlich teurere Schäden wie einen Motorschaden nach sich ziehen.

Wer kommt für Schäden durch Marder auf?

Schäden durch Marderbiss werden in der Regel durch die Kaskoversicherung übernommen. Allerdings bleiben die Halter auf den Folgeschäden sitzen, die in der Regel deutlich höher sind, als die Kosten für zerbissene Kabel und Innenraumverkleidung. Den Versicherungen werden im Jahr circa 200.000 Fälle gemeldet.

Wie Sie Marderbiss vorbeugen können

Das geringste Problem haben Garagenparker. Wer sein Fahrzeug allerdings im Freien parken muss und dazu keine Alternative hat, kann auf verschiedene Angebote zurückgreifen. Nicht alle haben dabei immer den gewünschten Effekt. Mit die günstigste Methode ist dabei der Einsatz eines feinmaschigen Netzes, das unter den Wagen geschoben wird. Manche Halter lassen Metallplättchen im Motorraum verbauen, die den Tieren einen leichten Stromschlag verpassen. Auch Ultraschallgeräte, die einen für Menschen unhörbaren Ton von sich geben, werden angeboten, der Erfolg ist allerdings umstritten. Nicht zu empfehlen ist der Einsatz von Duftstoffen jeglicher Art. Die Tiere gewöhnen sich sehr schnell daran und dann war es das mit der Abschreckung.

Die Hersteller bieten ebenfalls unterschiedliche Lösungen an, bei denen es in der Regel darum geht, dem Marder den Weg in den Innenraum zu versperren.

Einen hundertprozentigen Schutz gibt es leider nicht.

Unsere Partnerbetriebe stehen Ihnen jederzeit bei Fragen zu einzelnen Lösungen zur Verfügung. Einen Partner in Ihrer Nähe finden Sie schnell über die Websuche auf unserer Webseite.

Autor: Red-OE
Tags: Marder, Marderabwehr, Motorschaden
Erstellt am: 15.05.2020