Es wird Herbst in Autoland

Auch wenn man es beim Blick auf das Thermometer noch nicht so recht glauben möchte, ist es doch offensichtlich. Es wird früher dunkel, später hell, immer öfter zieht Nebel auf und nachts wird es teilweise auch bereits recht frisch.

Mit jedem Wechsel der Jahreszeiten müssen Sie sich als Verkehrsteilnehmer auf die neuen Bedingungen einstellen.

Passen Sie Ihre Fahrweise an

Die veränderten Bedingungen erfordern es, Ihre Fahrweise anzupassen. Nässe in Kombination mit herabfallendem Laub kann eine Fahrt schnell zur gefährlichen Rutschpartie werden lassen. Reduzieren Sie die Geschwindigkeit und erhöhen Sie bei Bedarf den Abstand zu dem vor Ihnen fahrenden Fahrzeug. Prüfen Sie auch kurz Ihr Schuhwerk auf Nässe und daran fest haftendem Laub, bevor Sie in Ihr Fahrzeug einsteigen. Die Gefahr, von den Pedalen zu rutschen, sollte nicht vernachlässigt werden.

Vorsicht vor der Bauernglätte

Von sogenannter Bauernglätte spricht man, wenn landwirtschaftliche Fahrzeuge Erde und ähnlichen Schmutz auf der Straße verteilen und so für einen verlängerten Bremsweg sorgen. Rechnen Sie besonders in ländlichen Regionen mit plötzlich verschmutzten Straßen. Vor allem neben Feldern oder wenn Feldwege zu einer Straße führen, kommt es zu starken Verschmutzungen, wenn Landwirte mit ihren Fahrzeugen die Straße befahren.

Hier gilt erhöhte Vorsicht:

• in Senken und Tälern
• in Waldgebieten
• auf Brücken
• in ländlichen Regionen
• Nachts

Mehr Gefahren - erhöhte Vorsicht

Rechnen Sie vermehrt mit Ästen auf den Straßen und stellen Sie sich auf eine tiefer stehende Sonne ein. Werden Sie geblendet, kann das dazu führen, dass Sie Gefahren nicht rechtzeitig erkennen. Zur Verdeutlichung sollte man sich immer vor Augen führen, dass bei einer Geschwindigkeit von 100 km/h circa 28 Meter pro Sekunde zurückgelegt werden. Ein kurzer Moment der Unaufmerksamkeit oder fehlende Sicht kann bereits schwerwiegende Folgen haben. Dazu kommt die Kombination von nasser und verschmutzter Straße, die einen deutlich verlängerten Bremsweg zur Folge hat. Äste auf der Straße können Sie oder das vor Ihnen fahrende Fahrzeug dazu zwingen plötzlich abzubremsen oder auszuweichen.

Achten Sie darauf, wo Sie Ihr Fahrzeug abstellen

Wenn Sie Ihr Fahrzeug abstellen, lohnt sich ein kurzer Blick nach oben. Schäden an Ihrem Fahrzeug, die durch herabfallende Baumfrüchte verursacht werden, werden nicht von der Versicherung übernommen. Befindet sich der gefundene Parkplatz unter einem Kastanienbaum, lohnt es sich vielleicht, noch ein paar Minuten in die Suche nach einem anderen Parkplatz zu investieren.

Ein Check für mehr Sicherheit

Grundsätzlich sollten Sie Ihr Fahrzeug natürlich regelmäßig prüfen lassen und dies nicht nur kurz vor dem Termin der Hauptuntersuchung tun. Wenn Sie sich selber nicht sicher sind, auf was es zu achten gilt, dann kontaktieren Sie eine Fachwerkstatt in Ihrer Nähe. In der Regel sind solche Checks schnell und in aller Regel günstig gemacht und Ihr Partner des Vertrauens wird Ihnen eine qualifizierte Auskunft geben, welche Maßnahmen notwendig sind, um sicher durch den kommenden Herbst und Winter zu kommen.

Folgende Leistungen beinhaltet der Herbst-/Winter Check:

• Prüfen der relevanten Flüssigkeiten im KFZ
• Überprüfen der Profiltiefe der Reifen und ggf. lassen Sie auch gleich Ihre Winterreifen checken
• Prüfen der Scheibenwischeranlage
• Testen der Lichtanlage

Tipp: Schon jetzt an den Wechsel auf Winterräder denken. Fragen Sie in der Fachwerkstatt Ihres Vertrauens nach einem Termin für den Wechsel auf Winterräder. Sobald der erste Schnee fällt oder die Temperaturen in den Keller gehen, ist es erfahrungsgemäß schwer, kurzfristig einen Termin zu bekommen. Übrigens bieten die Werkstätten oft auch die Möglichkeit an, Ihre Reifen kostengünstig einzulagern. Das hat nicht nur den Vorteil, dass Sie den Platz hierfür Zuhause dann besser nutzen können. Die Einlagerung erfolgt fachgerecht und vor Ihrem nächsten Reifenwechsel Termin werden diese geprüft und Sie rechtzeitig darauf aufmerksam gemacht, sollten Sie neue benötigen.